Wie am letzten Sonntag bekannt wurde, wird Zyperns Präsident Nikos Christodoulides am 4. Januar mit zypriotischen Halloumi-Herstellern zusammentreffen. Diese Entscheidung erfolgte einen Tag nachdem Bauern gedroht hatten, Milch vor dem Präsidentenpalast abzukippen. Dies sollte eine Reaktion des Protests gegen die Halloumi-Hersteller sein, die Anfang des Jahres ihre Betriebe schließen wollen, ihrerseits eine Reaktion auf die Verschärfung der Produktionsstandards für Halloumi als g.U. Der Käsereiverband hatte zuvor gefordert, die neue Regelung, wonach Halloumi zu 19 Prozent aus Schafs- und Ziegenmilch bestehen muss, auf Eis zu legen. Die Erzeuger von Kuhmilch, die aufgrund der neuen Bestimmungen alsbald weniger Rohstoff an Halloumi-Käsereien absetzen können, haben erklärt, dass sie alle ab dem 10. Januar von ihnen produzierte Milch zum Präsidentenpalast bringen werden. Die Regierung werde sich dann um Verarbeitung oder Entsorgung kümmern müssen.

Foto: Pixabay