Mehr junge Menschen sollten in den nächsten zehn Jahren in die Landwirtschaft einsteigen, um der Branche zu helfen, ihre Kohlenstoffziele zu erreichen, so das größte britische Molkereiunternehmen Arla Foods. Arla reagierte mit diesem Aufruf auf eine neue Studie, die zeigt, dass fast 40 % der jungen Briten einen akademischen Beruf anstreben, aber 33 % nicht viel über den Beruf des Landwirts wissen. 32 % der jungen Briten wünschen sich einen Job, der eine Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielt. Auf die Frage, welche Rolle die Milchbauern bei der Bewältigung der Klimakrise spielen, wusste fast die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen nicht, dass die Landwirte an der Senkung der Emissionen arbeiten.

Tatsächlich gaben 67 % an, sie wüssten nicht, dass Landwirte den größten Teil ihrer Zeit mit dem Einsatz von Technologien zur Datenerfassung und -analyse verbringen, an der Verbesserung der Nachhaltigkeit ihrer Betriebe arbeiten und bei ihrer Arbeit einen datengestützten Ansatz verfolgen. Paul Savage, Direktor für Landwirtschaft bei der Genossenschaft, sagte, dass es bei den jungen Briten “eindeutig eine Wissenslücke” gebe. “Nachhaltigkeit bedeutet auch, nachhaltige Arbeitskräfte für die Zukunft zu sichern, und deshalb brauchen wir unsere jüngere Generation, die aufsteht und eine Zukunft in der Milchwirtschaft in Betracht zieht, um die Veränderungen, die wir bereits erkannt haben, voranzutreiben. Unsere Untersuchungen zeigen, dass mehr als zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen es für wichtig halten, dass Landwirte erneuerbare Energietechnologien nutzen. Aber fast die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass Solarpaneele und Windturbinen bereits auf vielen Bauernhöfen zu finden sind und oft die Kapazität haben, genug Energie zu erzeugen, um sie zu exportieren und die Haushalte in der Umgebung zu versorgen.”