Die Ernährungsindustrie unterstützt die heute gestartete
bundesweite Aufklärungsaktion des BMELV zum Mindesthaltbarkeitsdatum. Das damit
verfolgte Ziel, Lebensmittelverschwendung einzudämmen, werde von den
Unternehmen der Ernährungsindustrie bereits seit langem verfolgt. BVE-Hauptgeschäftsführer
Prof. Dr. Matthias Horst „Wie eine
aktuelle, im Auftrag des BMELV durchgeführte Untersuchung der Universität
Stuttgart belegt, stammt der größte Teil der weggeworfenen Lebensmittel (61%)
aus Privathaushalten. Aus einer Umfrage des Ministeriums im Januar 2011 war
hervorgegangen, ein Hauptgrund dafür eine falsche Interpretation des
Mindesthaltbarkeitsdatums ist. Hier kann eine bessere Verbraucheraufklärung wie
die Informationskampagne des Bundesverbraucherministeriums mit Sicherheit
helfen.“ Horst wies darauf hin, dass die Ernährungsindustrie
ihrerseits an der Optimierung der Verpackungsgrößen und an einer besseren
Portionierbarkeit von Gebinden arbeitet, um so den Konsumenten den bedarfsgerechten
Umgang mit ihren Lebensmitteln zu erleichtern.