Eine online-Studie des Massachusetts Institute of Technology Media Lab hat herausgefunden, dass das Kennzeichnen von fleischfreien Produkten als “vegan” oder “vegetarisch” mehr Schaden als Nutzen anrichtet, da Fleischesser diese Gerichte dann “signifikant seltener” wählen. Sowohl die Auslobung als “pflanzlich” als auch “vegan” halten die Käufer vom Kauf ab.
Die Autoren der Studie schlagen vor, entsprechende Etiketten von vegetarischen und veganen Gerichten zu entfernen, um “umweltfreundliches Essen” normal zu machen und so zu fördern. Dies könnte dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck von Restaurants und Institutionen zu reduzieren, ohne die Wahlfreiheit der Verbraucher einzuschränken. Der britische Hersteller von veganem Käse Julienne Bruno hat festgestellt, dass Etiketten wie “pflanzlich” und “vegan” nicht unbedingt attraktiv für Käufer sind. Daher sollten Lebensmittel als originell, schmackhaft und qualitativ hochwertig vermarktet werden, unabhängig davon, ob sie vegan sind oder nicht.
Foto: Molkerei Müller