Arla Foods nimmt im Rahmen des laufenden internen Transformationsprogramms „Calcium“ Änderungen an einer Reihe seiner Konzernfunktionen sowie an der Käseproduktion und -logistik in Großbritannien vor.
Anfang des Jahres startete Arla Foods ein Dreijahresprogramm, um Einsparungen und Effizienzgewinne von mehr als 400 Millionen Euro zu erzielen und Arla Foods zu einem stärkeren und wettbewerbsfähigeren Unternehmen zu machen. Das Programm namens Calcium zielt darauf ab, die Organisation von Arla so umzugestalten, dass sie sich noch stärker auf die Geschäftsbereiche konzentriert, in denen der Wertaustausch mit Kunden und Verbrauchern stattfindet.
Konzernfunktionen betroffen
Eine der Voraussetzungen, um dies zu erreichen, ist die Straffung der Unternehmensaktivitäten und Supportfunktionen des Unternehmens. Dieser Prozess hat begonnen, beginnend mit globalen Funktionen wie Finanzen, Legal & IT, Unternehmensstrategie, Mitgliederbeziehungen, HR & Corporate Affairs.
Infolge der jetzt angekündigten Änderungen werden voraussichtlich 195 Stellen in den betroffenen Funktionen der Unternehmensunterstützung abgebaut. Die Auswirkungen sind vor allem in der Unternehmenszentrale in Aarhus, Dänemark, zu verzeichnen, allerdings mit einer geringeren Anzahl von betroffenen Stellen in den Verwaltungsbüros des Unternehmens in anderen europäischen Ländern.
Optimierte britische Käseproduktion
Als einer der größten britischen Käseproduzenten hat Arla Möglichkeiten zur Optimierung seiner Cheddar-Käseproduktion sowie zur Verbesserung der Effizienz bei der Konsolidierung von Betrieben in seinen Produktions- und Verpackungsbetrieben identifiziert, wo derzeit Kapazitäten vorhanden sind, die derzeit nicht vollständig genutzt werden.
Daher wird die Produktion im Betrieb Llandyrnog eingestellt, die Cheddar-Herstellung wird nach Taw Valley und Lockerbie überführt. Darüber hinaus wird die gesamte Verpackung für Cheddar in Oswestry konzentriert, was zur Schließung der kleineren Verpackungsbetriebe Malpas und Lockerbie führen wird. Die Konsolidierung könnte, vorbehaltlich des Abschlusses des Konsultationsprozesses, bis Ende 2018, 154 Stellen betreffen.
Da sich das Calcium-Programm noch in einem frühen Stadium befindet, sind spezifische Konsequenzen in anderen n Bereichen des Unternehmens einschließlich der Gesamtzahl der betroffenen Arbeitsplätze noch nicht bekannt.