Die Allgäuland-Käsereien berichten aus ihren soeben beendeten Informationsveranstaltungen für die Basisgenossenschaften von ermutigenden Reaktionen, aus denen eine Tendenz zum Verbleib bei Allgäuland abzulesen sei, außerdem gebe es Zustimmung zur Schaffung einer einheitlichen Genossenschaft.
Auch im 4. Quartal 2010 rechnet Allgäuland mit einem operativen Gewinn. Die Ban¬ken haben die Finanzierung bis Ende 2011 zugesagt und darüber hinaus eine Verringerung des Zinssatzes für die Verbindlichkeiten auf 2 % angekündigt. Dies gebe Allgäuland die im Tagesgeschäft notwendige Flexibilität und die Möglichkeit, die geplanten Vertriebs- und Marketingmaßnahmen sowie Produktoptimierungen unabhängig umzusetzen.
Nach Fusion der sechs Milcherzeuger-Genossenschaften zu einer einheitlichen Genossenschaft soll „Allgäuland Neu" zum 1. Juli 2011 starten. Die Eckpunkte der Satzung zur neuen Genossenschaft sind bereits ausgearbeitet und beinhalten neben einem neuen Milchliefervertrag und einer Abnahmegarantie auch nach 2015, ein verschlanktes Gremium.
Alle Maßnahmen für das Jahr 2011 sind darauf ausgerich¬tet, den Milchpreis weiter anzuheben, heißt es vonseiten des Unternehmens, das für 2011 mit einem Rohstoffeingang von ca. 370 Mio. kg rechnet. Produktseitig liegt der Fokus 2011 auf einem optimierten Sortiment mit höherer Wertschöpfung, gesunden Deckungsbeiträgen und einem Mengenwachstum am oberen Ende der Konsumpreislage. Dazu will das Unternehmen das Premiumsortiment „Allgäuland-Bergbauern" erweitern und die Bioprodukte unter das Dach der Kernmarke „Allgäuland" holen.