Das Foto zeigt Torben Olsen (links), Geschäftsführer Arla Foods GmbH Deutschland, und Paul Ritter, Geschäftsführer Allgäuland-Käsereien
Die Bauern der Allgäuland-Käsereien entscheiden ab heute auf sechs Generalversammlungen darüber, ob sie dem Übernahmeangebot von Arla Foods zustimmen. In der vergangenen Woche wurden die Eckdaten auf Informationsversammlungen vorgestellt. Die Resonanz war weitestgehend positiv, so Allgäuland.
Mit den ausgehandelten Verträgen könne nun eine neue Ära beginnen: über einen „gesicherten und wettbewerbsfähigen Milchpreis" und höhere Effizienz bei Herstellung und der Vermarktung über die finanzielle Kraft und Marktposition von Arla Foods, heißt es in der Presseerklärung.
Neben einem nationalen Vertrieb plant Arla Foods den Export von Allgäuer Käseprodukten zum Beispiel in die USA und nach Kanada. Qualitätsprodukte der Marken Allgäuland und Allgäuland-Bergbauern sollen das Sortiment von Arla Foods ergänzen. Dafür fordert Arla Foods eine Milchmenge von 250 Mio. kg.
Die Unterzeichnung des neuen Milchliefervertrags erfolgte in der vergangenen Woche durch die Vorstände der sechs Basis-Genossenschaften. Diese haben die Inhalte wie Ermittlung des Milchpreises und der Aufschläge, die Milchabnahme, die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfristen einstimmig akzeptiert.