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2021 bringt Probleme

Anlässlich der XX. Jahreskonferenz “Landwirtschaftliche Betriebe Russlands” 2020, die von der Zeitschrift “Agroinvestor” organisiert wurde, erklärte der Generaldirektor des russischen Milchwirtschaftsverbandes Sojusmoloko, Artem Below, dass das Jahr 2021 für die Branche schwieriger sein wird als das jetzige, weil Risiken, die jetzt noch nicht real geworden sind, eine Schlüsselrolle bekommen werden.

Below erinnerte daran, dass in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres das Einkommen der Bevölkerung um ca. 4% gesunken ist. Analysten schätzen den Rückgang des Bruttoinlandsprodukts auf 4-6%. Generell ist die Lebensmittel- und insbesondere Milchbranche in Russland sehr abhängig von der Einkommenssituation. Das bedeutet, dass die Verbrauchernachfrage im nächsten Jahr durchaus sinken könnte.

Auf der einen Seite gebe es einen deutlichen Anstieg der Produktion von Rohstoffen, aber auch eine Stagnation des Verbrauchs. Nach den Prognosen von Sojusmoloko werden die Rohstoffkosten in diesem Jahr um etwa 15 % steigen. Dies müsse mit dem Preisanstieg für Milchprodukte im Regal im Jahr 2020 verglichen werden, der im Durchschnitt etwa 3,8 % betrug. Die Lebensmittelpreis-Inflation lag bei 5,1 %, wobei Mopro nur sehr wenig im Preis gestiegen sind. Below: Wir werden mit einer „Schere” konfrontiert werden; ein Anstieg der Produktionskosten für Milch und ein Anstieg der Kosten für deren Verarbeitung stellt sich vor dem Hintergrund stagnierenden Verbrauchs und Drucks durch die Einzelhandelsketten ein.

Für 2021 erwartet Below, dass die Nachfrage auf dem gleichen Niveau bleibt oder vielleicht sogar sinkt. Der Anstieg der Rohstoffbasis wird etwa 700-750 Tausend Tonnen Milchäquivalent oder 3-3. 5% betragen. Die Exporte werden im nächsten Jahr um ca. 200 Tausend Tonnen oder ca. 20-22% wachsen, was wahrscheinlich 1 Million Tonnen in Milchäquivalent entsprechen wird. Darüber hinaus werden im nächsten Jahr aufgrund der Schwäche des Rubels die Importe um etwa 5-7% zurückgehen.

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