Im Bild von links: Schwarzwaldmilch-Aufsichtsratsvorsitzender Kaiser, Geschäftsführer Andreas Schneider und Maren Zeidler, Marketing (Foto: Schächtele)

Die Schwarzwaldmilch hat 2013 den Umsatz um 16,3% auf 182,2 Mio. € gesteigert. Der Gesamtabsatz der Gruppe lag bei 156.083 t (+ 9,4%). Der Rohstoffeingang belief sich auf 225,8 Mio. kg (+ 3,4 Mio. kg), der Milchpreis lag um 0,5 Cent über dem bundesdeutschen Durchschnitt, beim Biomilchpreis lag die Schwarzwaldmilch national auf Platz 2.

Auf der heutigen Pressekonferenz am Unternehmenssitz in Freiburg erklärte Geschäftsführer Andreas Schneider: „Wir verzeichnen ein Umsatzplus von 16% in der Schwarzwaldmilch-Gruppe und ein 10 %-iges Plus mit unserem Markenprogramm in Freiburg. Diese Daten signalisieren deutlich unsere Leistungsstärke“. Listungsausweitungen sowie Preiserhöhungen tragen das Ergebnis, wesentlichen Anteil daran hat die Linie LAC lactosefrei.

Aktuelle Line-Extension der LAC-Linie mit der Sorte Himbeer-Limette

Die Schwarzwaldmilch ist nationaler Marktführer bei lactosefreier Frischmilch und Nummer zwei bei haltbarer lactosefreier Milch, unter den Herstellermarken belegt sie Platz eins bei frischer und haltbarer Bio-Milch, berichtet Nielsen.

Gegenüber 2012 hat sich die Schwarzwaldmilch mit ihren Premiumprodukten gegenüber den Marktteilnehmern deutlich behauptet und trotz Preisanpassungen die Position auf den vordersten Rängen verteidigt sowie zum Teil ausgebaut. Im Bereich der funktionalen Milch hat LAC lactosefrei die Position bundesweit sehr erfolgreich weiterentwickelt. Die Frischmilch als nationales Topprodukt wuchs auch im Umsatz mit rund 44% signifikant. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Bio-Produkten. Trotz gestiegener Ladenverkaufspreise hat sich der Absatz des Sortiments Schwarzwaldmilch Bioland positiv entwickelt, der Umsatzvergleich konstatiert einen Zuwachs von rund 13 %. Das Produktsortiment Schwarzwälder inklusive der Schwarzwälder Weidemilch ohne Gentechnik konnte aufgrund der spezifischen Qualitätsmerkmale umsatzseitig und absatzseitig deutlich ausgebaut werden. Der Umsatzzuwachs liegt bei 10%.

Die Daten spiegeln insgesamt den Ausbau der Distributionsbreite in den nordwestlichen Bundesländern sowie eine Vertiefung der regionalen Listung wider. Daneben sind die LAC fructosefreien Joghurts die einzigen ihrer Art im Kühlregal. Die permanente Entwicklungsarbeit zeigt hier Früchte.

Ebenso positiv stellt sich die Entwicklung des Pulver- und Ingredients-Portfolios in Offenburg dar; 30 % mehr Umsatz in den Fokussortimenten dank signifikanter Preiserhöhungen spiegeln die marktstrategische Konzentration wider. „Die zunehmende Exportetablierung der Schwarzwaldmilch Offenburg wirkt sich positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Heute weisen wir in der Gruppe eine Exportrate von 13% auf“, so Schneider.

Schneider zu den Erwartungen für 2014: „Den Trend aus 2013 wollen wir natürlich fortsetzen. Mit unseren Premiumprodukten und den spezialisierten Angeboten in Offenburg haben wir viel vor. Unsere Topposition bei funktionaler Milch werden wir verteidigen und ebenso wie die nationale Bedeutung unserer Bio-Milch ausbauen. Auch an der Verzahnung beider Werke arbeiten wir, wobei sich neue Absatzkanäle ergeben werden.“