Fonterra hat seine Pläne aufgegeben, in Russland eine eigene Milchbasis aufzubauen. Begründet wird dies mit der wirtschaftlichen Unsicherheit im Land und mit dem nicht liberalisierten Außenhandel. Fonterra will künftig in Ländern investieren, die ein traditionell gutes Verhältnis zu Neuseeland haben und mit denen ein Freihandelsabkommen besteht. Fonterra wollte umgerechnet 2 Mio. € in eine eigene russische Milcherzeugung investieren.

Auf der russischen Seite kommentiert Andrey Danilenko, Vorsitzender des russischen Molkereiverbands NDU, dass ein Freihandelsabkommen mit Neuseeland nicht in Frage komme, da dies eine deutliche Steigerung der Moproimporte und den Ruin lokaler Erzeuger bedeuten würde.