Nach Einschätzung von FAO und OECD wird die weltweite Milcherzeugung bis 2023 um 180 Mio. t steigen. 78% davon werden dann in Entwicklungsländern verbraucht. Der Zuwachs bei der Milchmenge wird im Schnitt bei 1,9% pro Jahr und damit etwas unter dem der letzten Dekade (2,2%) liegen, schätzen die beiden Organisationen. Die gebremste Expansion der Milcherzeugung wird stark auf die Knappheit von Wasser zurückgeführt.
Für die näherliegende Zeit wird ein niedrigerer Milchpreis erwartet, auf mittlere Sicht werden die Erlöse aber wieder steigen. Bis 2023 werden sie aber etwas unter dem Niveau der letzten Jahre liegen, meinen FAO/OECD – in jedem Fall sollen die Preise aber über dem rangieren, was vor 2007 gewohnter Stand war. Für China rechnen die Organisationen nicht mehr mit einem sich weiter fortsetzenden Rückgang der Eigenrohstoffbasis.