Das US-Landwirtschaftsministerium erwartet, dass China im laufenden Jahr nur 400.000 t Milchpulver importieren wird. Zum Jahresbeginn lag die Erwartung noch bei 600.000 t. Offenbar sind die Vorräte der Chinesen höher als bisher angenommen. USDA schätzt diese aktuell auf ca. 300.000 t ein, am Jahresanfang galten noch 150.000 t als wahrscheinlich. Im chinesischen Markt bestehen zudem konjunkturbedingte Absatzprobleme, die auch heimische Molkereien treffen. Die Molkereien in China haben sich verpflichtet, von den Erzeugern mehr Milch als im Vorjahr abzunehmen, können diesen Rohstoff aber nun nur unter Schwierigkeiten verwerten und gehen deswegen in die Trocknung.

Auch der Import flüssiger Mopro dürfte nach Einschätzung der Amerikaner sinken, nämlich um 20.000 t auf 350.000 t.