Lieferanten der Neuburger Milchwerke erhalten inzwischen einen Milchpreis von 41,5 Cent. „Das ist in Ordnung“, wird Aufsichtsratsvorsitzender Michael Gschwendtner in der Augsburger Allgemeinen zitiert. Noch vor einem Jahr erhielten die Bauern als Folge der Krise bei OMIRA noch 27 Cent. Künftig sollen in Neuburg auch hochwertige Produkte z.B. aus der Minus L Reihe hergestellt werden, wenn die Produktion aus dem zur Schließung anstehenden Werk Rottweil übersiedelt ist.
Laut Gschwendtner haben inzwischen die Hälfte der Neuburger Landwirte, die gekündigt hatten (30% der Lieferanten), ihren Schritt wieder zurückgenommen. Am 1. Februar sollen die Bauern nun darüber abstimmen, ob die Neuburger Milchwerke GmbH & Co. KG zu einer 100%igen OMIRA-Tochter wird. Bisher sind die Anteile 60:40 zwischen OMIRA und Neuburg verteilt. Künftig wird die Neuburger Genossenschaft 21% an OMIRA halten, bislang sind es nur 12%.