Die Branchenorganisation Milch (BOM), eine gemeinsame Plattform der Schweizer Milchwirtschaft aus 45 regionalen und nationalen Organisationen der Milchproduzenten und der Milchverarbeiter sowie Einzelfirmen der Industrie und des Handels, hat sechs Risikoaspekte für ihre seit 2017 propagierte Mehrwertstrategie identifiziert. Diese sind: Ausland holt bei Tierwohl auf, Kraftfuttereinsatz, Futterimporte, Hochleistungskühe, Antibiotika und Herstellungsprozesse.
Im August 2017 hat die BOM einen Bericht mit dem Titel „Mehrwertstrategie Milch 2025“ publiziert. Dieser zählte 19 Risikoaspekte für die anvisierte Mehrwertstrategie auf. Nun hat eine Arbeitsgruppe der BOM die sechs Risikoaspekte definiert, die sie mittels eines sogenannten Monitorings überwachen will.
Die vier noch immer festen Säulen der Schweizer Mehrwertstrategie sind laut BOM:
Grasland: „Grüne“ Schweiz, artgerechte Fütterung, ohne GVO
Natürlichkeit: Bäuerliche Familienbetriebe, keine Massentierhaltung, gewerbliche Verarbeitung
Glückliche Kühe: Spitzenplatz beim Tierschutz, enge Bindung Bauer-Tier, Weidehaltung
Qualität: Hohe Qualität, strenge Kontrollen, handwerkliche Fertigung.