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Schweiz: Export von Traditionskäse schwächelt

Traditionelle Schweizer Käsesorten wie Emmentaler AOP, Le Gruyère AOP und Appenzeller büßten im letzten Jahr deutlich im Export ein. Die Gesamt-Käseexporte stiegen um 0,3% oder 204 t auf 68.459 t, wobei die Verkäufe an die EU, die traditionell 80% der Schweizer Käseausfuhren aufnimmt, um 1,5% sanken. Der Wert der Schweizer Käseexporte sank um 3,8%, wobei auch der Umsatz der Branche um 3,8% auf 613,7 Mio. Franken sank.

Hauptmärkte für Schweizer Käse waren Deutschland (30.892 t, -0,1 %), Italien (10.332 t, 2,8 %) und Frankreich (4.563 t, -15 %).Die Exporte in Drittländer nahmen um 1.043 t (8,9 %) auf 12.702 t zu. Die Exportmenge nach Russland stieg um 15,3%, verlor dabei aber im Wert um 15,2%.

An Emmentaler AOP ging die Exportmenge um -1.331t (-9.5%) zurück. Bei Le Gruyère AOP sank die Menge um 420 t (-3.4%) und bei Appenzeller um 166 (-3.2%).

Mehr exportiert wurde “Switzerland Swiss” mit +179t (+3.9 %). Gut liefen Schweizer Raclette mit +39t (+2.5 %) und Vacherin Mont-d’Or AOP +2t (+5.5%). Verluste gab es bei Sbrinz AOP -28t (-15.4%), Schmelzkäse -135t (-10.6%) und Fertigfondue -307t (-6.8%).

Die Käse-Importe der Schweiz stiegen 2015 um 2,9% auf 55.432 t, wobei ihr Wert 12% nachgab. 85% der Ware kam aus Italien, Frankreich und Deutschland.

 

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