BILD berichtet online unter dem Titel „Schummel-Vorwürfe gegen diese Lebensmittel" über erste vom Internetportal Lebensmittelklarheit geprüfte Fälle von "Verbrauchertäuschung":
DESSERT „DANY SAHNE DUNKLE SCHOKOLADE"
➜ Vorwurf: Trotz massiver Werbehinweise nur 2,3 % Schokoladen-Anteil. ➜ Verbraucherzentrale: Kann Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden. ➜ Hersteller: Enthält insgesamt dreimal so viel Kakao wie normaler Schokopudding.
„ONKEN LÄNDER-JOGHURT MILD"
➜ Vorwurf: Sorte „Macadamia-Nuss aus Australien" enthält 1,2 % Macademia-Nüsse – nur eine Nuss pro 500-g-Becher. ➜Verbraucherzentrale: Verpackung zeigt 5-mal je drei Nüsse, weckt falsche Erwartungen. ➜ Hersteller: marktübliche Zusammensetzung, die Nuss hat sehr intensives Aroma.
Auf lebensmittelklarheit.de finden sich noch mehr „Verbraucherbeschwerden" wie z.B.:
Der Schoko-Birne Joghurt von Söbbeke schmeckt richtig gut nach Schokolade und auf der Verpackung sind auch Schokostückchen abgebildet. Daher wollte ich es genauer wissen und habe die Mengenangabe für die Schokolade gesucht. Für Birne ist die Menge unter Zutaten aufgeführt. Hier stehen zwar auch Schokoladenkuvertüre und Kakao, aber wie viel davon im Joghurt ist, das fehlt. Man liest so oft, dass der Geschmack gar nicht durch viele gute Lebensmittel sondern aus Aroma stammt, so dass ich nun verunsichert bin. Ich dachte immer, von allem was abgebildet und genannt wird, muss der Hersteller auch die Menge verraten. Wenn Schoko darauf steht und abgebildet ist, erwarte ich, dass nicht nur ein Hauch von Schoko drin ist und will auch wissen, wie viel es genau ist. So eine fehlende Angabe legt doch die Vermutung nahe, dass hier etwas vorgetäuscht wird, was das Produkt nicht hält.
Die Molkerei Söbbeke kündigt an, in der Zutatenliste auch die Menge der Schokoladenkuvertüre anzugeben, wenn das Produkt wieder ins Sortiment aufgenommen wird…
