In einem morgen erscheinenden Interview von Bundesagrarminister Christan Schmidt (CSU) in „WirtschaftsWoche“ geht es u.a. um die Themen TTIP, das Russlandembargo und den Milchpreis.
Schmidt erklärt im Interview wörtlich auf die Frage wie stark sich das Russlandembargo auf die deutsche Landwirtschaft auswirkt: „Die baltischen Staaten und Finnland sind schon stark betroffen. Für die deutsche Landwirtschaft sind Russlands Sanktionen eher eine Stichelei. Weniger als ein Prozent unseres Absatzes sind betroffen. Mit Sorge betrachte ich aber, dass einige Unternehmen versuchen, diese Lage auszunutzen und die Preise zulasten der Landwirte zu drücken. Das ist unsolidarisch.“
Mit dieser Äußerung liegt Schmidt voll auf der Linie des früheren CSU-Agrarstaatsekretärs Müller, dem in seiner Zeit im BMEL eine sehr eingenwillige (BDM-nahe?) Sicht der Realität nachgesagt wurde.
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