Die OMIRA Gruppe bezeichnet die für die Restrukturierung notwendige Milchmenge von über 800 Mio. kg als langfristig gesichert. Bis Ende Dezember hatten die Milcherzeuger Zeit die neuen Milchlieferverträge abzuschließen und sich den Zukunftsbonus zu sichern. „Viele der Milcherzeuger, die mit ihrer Kündigung ein Signal setzen wollten, zeigen nun mit dem Abschluss des neuen Vertrages, dass sie die OMIRA auf einem guten Weg sehen und diesen unterstützen“ so Erich Härle, Aufsichtsratsvorsitzender der OMIRA. Dass die jetzt gesicherte Milchmenge unabhängig von der Biomilchmenge ist, die die OMIRA Mitte des Jahres an andere Molkereien abgibt, stellt für Härle einen weiteren kleinen Meilenstein dar. „Wir sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten noch weitere Milcherzeuger von der positiven Entwicklung der OMIRA überzeugen können. „Nach wie vor haben wir Interesse an weiteren Milchmengen im konventionellen und Alpenmilchbereich, die zu unserer Strategie passen“ betont Geschäftsführer Ralph Wonnemann.
Den nächsten Schritt für die OMIRA Gruppe stellt die Integration der Neuburger Milchwerke dar. Dies soll bis Anfang Februar erfolgen. Die Aufsichtsräte von OMIRA und Neuburger haben ihre einstimmige Zustimmung hierzu bereits erteilt. Die endgültige Entscheidung wird dann von der Gesellschafterversammlung getroffen. Wonnemann zeigt sich optimistisch: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Gesellschafterversammlung der Integration zustimmt und wir damit ein weiteres großes Etappenziel erreichen.“