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Müller UK geht ins Private Label Geschäft

Ronald Kers (Foto: molkerei-industrie), seit 18 Monaten Chef von Müller UK und seit ca. einem Jahr auch von Müller Wiseman, schilderte auf der Jahreskonferenz des britischen Informationsdienstleisters Dairy Industry Newsletter (DIN) am 15. Mai in London die neue Strategie der Müller-Gruppe für den UK-Markt. Danach wird das Unternehmen erstmals in diesem Jahr auch Produkte unter Handelsmarken liefern. Um eine Absicherung gegen die Erlösvolatilität bei Milchfett zu schaffen, werden 17 Mio. Pfund in eine Butterei im Werk Market Drayton investiert, die im Zweifelsfall die 90.000 t Rahm, die bei Müller Wiseman pro Jahr anfallen, verarbeiten kann. Daneben wird, dem Beispiel Leppersdorfs folgend, danach gestrebt „jeden Tropfen Milch" verwerten zu können. Importen (u.a. importiert das UK 102.000 t Butter und 296.000 t Joghurt sowie ca. 45% aller Milchdesserts) will Müller Wiseman durch verstärkte Produktion im eigenen Land Paroli bieten. Teil dieser Strategie ist, mehr Innovationen im britischen Markt zu lancieren – wie z.B. über den Launch von A2-Milch (Lizenz) noch im laufenden Jahr.
Um das angestrebte Wachstum zu unterstützen, will Müller Wiseman die Abhängigkeit vom Rohstoffzukauf (derzeit 30%) abbauen. Angeblich interessieren sich aktuell 250 große britische Erzeuger dafür, an Müller UK zu liefern.

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