Die weltweite Nachfrage nach Butter ist lt. USDA von 2013 bis 2016 um 80.000 t auf 948.000 t gestiegen, doch ging der Welthandel mit Butter ist im laufenden Jahr zurück, da Neuseeland 10% weniger und die EU 19% weniger Ware im Weltmarkt verkauft haben. Diese beiden Regionen stehen zusammen für 80% des Welthandelsvolumens für Butter, Neuseeland stellt allein 55% der Menge. Auch die USA hatten angesichts eines jährlich um 1 – 2% steigenden Butterverbrauchs wenig Ware für den Export übrig.
Die Butterpreise in der EU sind im laufenden Jahr um 60% auf über 6.500 €/t gestiegen, allerdings war ein Drittel davon auf den starken Euro zurückzuführen. Der EU-weite Butterverbrauch steigt pro Jahr um ca. 1%, die Herstellung hängt aber stark von der von Käse ab, die ebenfalls Milchfett bindet. Die Käseproduktion ist in den letzten 15 Jahren im Schnitt je um ca. 2% gestiegen. In den vergangenen 12 Monaten sank die Milcherzeugung um 1%, der Fettgehalt ging ebenfalls zurück, und die Käseproduktion legte um 1% zu. In der Folge sank die Butterproduktion um 6%. In der EU dominieren Deutschland mit einer Herstellung von 516.000 t, Frankreich mit 435.000 t, Irland mit 199.000 t, Polen und die Niederlande mit je 153.000 t in der Butterherstellung (2016; Eurostat, Zuivel NL, France AgriMer).
Die weltweite Butterproduktion betrug in 2016 ca. 10 Mio. t, wovon mehr als die Hälfte auf Indien entfiel.
 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
															 
								 
								 
											 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
								