Importeure von Milcherzeugnissen bekommen in China Konkurrenz durch die E-Commerce Plattform Taobao. Private Anbieter unterbieten dort systematisch die Preise, die Ware wird über Mittelsmänner in Europa oder anderswo eingekauft und per Post an die Anbieter versandt. Eine Packung deutsche Babynahrung kostet im normalen Handel 200 Yuan, bei Taobao ist das Produkt für 135 Yuan zu haben. Hinzu kommt, dass der Handel in China hohe Einstandsgebühren fordert. „Für Newcomer ist der Markteintritt in China nicht leicht", erklärte der neue neuseeländische Handelskommissar Mike Arand in Shanghai. Sogar Fonterra scheinen die Forderungen des chinesischen Handels zu hoch, das Unternehmen hat bislang nur zwei Milchpulvererzeugnisse in den Markt gebracht.
In den ersten 8 Monaten des laufenden Jahres hat China 844.000 t Milcherzeugnisse im Wert von 2,97 Mrd. $ importiert, 28,4% mehr als im Vorjahreszeitraum.

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