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Hochland: Umsatzplus von 5,2% in 2011

Die Hochland-Gruppe hat 2011 ein Umsatzplus von 5,2% auf 1,109 Mrd. € erreicht. Der Absatz ging dabei um 1,6% auf 269.431 t zurück. Lt. Unternehmensmitteilung belasteten gestiegene Rohstoffkosten das Geschäft, die Umsatzrendite lag mit 1,7% unter der Erwartung. Das EBT wird mit 18,6 Mio. € angegeben und liegt damit 20,8% unter Vorjahr. Die Werbeaufwendungen betrugen 38,1 Mio. € (2010: 38,86 Mio. €). Beschäftigt waren 4.182 Mitarbeiter (+ 57), davon 1.518 (- 54) in den deutschen Standorten.


Inland
In Deutschland behauptete Hochland SE im letzten Jahr die Marktführerschaft bei Schmelzkäsescheiben mit einem Marktanteil von 19%. Steigende Rohstoffkosten wurden an den Markt weitergegeben, brachten aber vorübergehende Auslistungen und Kaufzurückhaltung mit „empfindlichen" Absatzeinbußen. Auch die Almette-Range musste Absatz- und Distributionsverluste hinnehmen, ebenso wie das Grünländer-Sortiment. Dennoch verteidigte Hochland seine Position als Top 3 Markenhersteller in der gelben Linie.


Ausland
In Polen gab es bedingt durch Wettbewerb mit Handelsmarken ebenfalls Absatzeinbußen, Hochland hielt aber mit einem wertmäßigen Marktanteil von 12% die Marktführerschaft bei Käse, bei Frischkäse lag der Marktanteil bei 22% für Almette und weiteren 7% für Hochland Kanapkowy, bei Schmelzkäse lag der Anteil sogar bei 53%. In Rumänien blieb das Unternehmen mit 23% Anteil an der Menge und 30% am Wert Marktführer, bei einem Absatzminus von 2%. Der Hochland-Kaskaval konnte gegen die Marktentwicklung um 6% zulegen. In Russland verlor Hochland Anteil bei Schmelzkäse, konnte aber bei Frisch- und Weißkäse zweistellig zulegen. In Prokhorovka (600 km südl. von Moskau) wurde eine Molkerei übernommen, die noch im laufenden Jahr Frischkäse für den GUS-Raum produzieren soll. In der Ukraine stieg der Markenumsatz um 21%, erstmals wurde in 2011 die Almette-Range in den Markt eingeführt. Im Iran konnte Hochland über Preisanhebungen den Umsatz um 34% steigern.


Die Bilanzsumme von Hochland lag 2011 bei 617,8 Mio. € (konstant ggü. Vorjahr). Die Bankverbindlichkeiten wurden um ein Drittel auf 21,1 Mio. € abgebaut, die Anlagendeckung wird mit 145% ausgewiesen, die Eigenkapitalquote mit 66,6%. Investiert wurden 35 Mio. € in Anlagen und Entwicklung.

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