Der britische Informationsdienst DIN (Dairy IndustryNewsletter) spekuliert in seiner Ausgabe vom 15. Juni über die Zusammenlegung des operativen Geschäfts von Humana Milchindustrie und Nordmilch. DIN addiert den Rohstoffeingang beider Unternehmen auf 20 % der deutschen Milcherzeugung. Im Moment unterhalten beide Unternehmen zusammen ca. 70 Produktionsabteilungen.Diese könnten, so die Spekulation, auf ca. 50 gestrafft werden. Die frei werdenden Synergien schätzt DIN auf ca. 400 Mio. €. Gestützt wird dies mit einer Addierung der derzeitigen Verarbeitungsstandorte: das zu schaffendeKonglomerat unterhält mit Niesky 9 Käsereien mit einer Gesamtproduktion von400.000 t, 5 Standorte mit H-Milchproduktion und 6 Joghurt-Abteilungen. DINgeht davon aus, dass die „Fusion" gravierende Auswirkungen auf die deutsche Milchindustrie haben wird.