Die Hersteller von Getränkekartons werden künftig selbst Verbundreststoffe aus der Aufbereitung von geleerten Verpackungen behandeln und dem Recycling zuführen. Zu diesem Zweck hat der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel (FKN) die hundertprozentige Tochter Palurec GmbH gegründet. Laut FKN-Geschäftsführer Michael Brandl werden rund 8 Mio. € investiert. 20 bis 25 werden Arbeitsplätze geschaffen.
Brandl ist auch Geschäftsführer der Palurec, die in Knapsack bei Köln in acht bis zehn Monaten den Betrieb aufnehmen soll. In einer ersten Ausbaustufe werden jährlich rund 18.000 Tonnen an Reject aus der Aufbereitung der gebrauchten Verbundverpackungen verarbeitet. Dabei setzt Palurec auf gängige Anlagenkomponenten, die das Gemisch aus HDPE, LDPE, Aluminium und Restfasern mechanisch/physikalisch trennen.