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Fast 90 % der Tiroler Bauern für Fusion

88,26 % der Tirol Milch Bauern haben für das Zusammengehen mit Berglandmilch gestimmt. Österreichs Molkerei Nr. 1 wird 35 Mio. € Schulden sowie 15 Mio. € Lieferverbindlichkeiten von der Tirol Milch übernehmen. Die Fusion soll rückwirkend zum 1.1.2010 erfolgen, ein positives Votum der Berglandmilch-Genossenschaftler am 28. September und Genehmigung des Kartellamts vorausgesetzt. Die 3300 Milchbauern der Tirol-Milch erhalten rückwirkend zum angepeilten Termin 2 Cent/kg zusätzlich nachbezahlt (insgesamt 6 Mio. €).
Berglandmilch kann über die Fusion die Anlagen besser auslasten, Kapazitätserweiterungen in den bestehenden Werken einsparen und das Tirol-Milch-Werk Wörgl besser auslasten. Dazu soll der
Mitarbeiterstand im Produktionsbereich steigen, zugleich wird Personal in der Verwaltung eingespart. Für das Werk in Lienz gibt es keine Garantie, aber eine "Absichtserklärung".

Garantien
Der Großteil der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Tirol Milch werden in die Berglandmilch eingebracht. Für das Werk Wörgl und die Marken Tirol Milch sowie Lattella wurden Garantien vertraglich vereinbart. Um einen eigenen Markenauftritt zu gewährleisten, wird die Tirol Milch GmbH gegründet, eine 100-prozentige Tochter der Berglandmilch. Sie wird die betrieblichen Anlagen von der Berglandmilch-Genossenschaft mieten.
Die Tirol Milch hat 2009 213 Mio. kg Milch erfasst, der Umsatz sank um 9 % auf 136,2 Mio. €. Berglandmilch verarbeitete 906 Mio. kg Milch und verzeichnete einen Umsatz von 604 Mio. €.

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