Eine repräsentative Emnid-Studie im Auftrag der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM) hat herausgefunden, was Verbrauchern beim Lebensmittelkauf tatsächlich wichtig ist: die Herkunft der Lebensmittel.

Gut drei Viertel geben an, dass die Herkunft ein entscheidendes Kriterium für ihren Einkauf ist und sie darauf achten, regionale Produkte zu kaufen – so glauben die Umfrageteilnehmer zumindest. Denn wie sie die tatsächliche Herkunft feststellen können, wissen nur wenige. Knapp 30 Prozent glauben, dass sie am Namen des Herstellers die Herkunft des gekauften Produktes erkennen, 22 Prozent meinen, dass der Produktname selbst die Herkunft verrät. Eine bewusste Entscheidung für regionale Produkte geschieht also häufig anhand von Namensbezeichnungen der Produkte wie "bayerischer Joghurt" oder "Allgäuer Käse", weil vermutet wird, dass die Lebensmittel aus Bayern sind. "Bei verarbeiteten Lebensmitteln ist es für den Verbraucher sehr schwer, eine echte Herkunft herzuleiten", sagt Dr. Maria Linderer von der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft. "Dass zum Beispiel bei Milchprodukten ein Kennzeichen auf der Verpackung Auskunft über die regionale Herkunft gibt, wissen die wenigsten. Das sogenannte Identitätskennzeichen weist mithilfe des Kürzels "BY" innerhalb der Ellipse Bayern als Verarbeitungsort aus."

Unkenntnis vor allem bei älteren Verbrauchern Auffallend ist: Je älter die Befragten sind, umso wichtiger ist ihnen zwar die Herkunft, umso höher ist aber auch die Unkenntnis des Identitätskennzeichens auf den Verpackungen: Nur zehn Prozent der über 60-Jährigen wissen davon. Bei den unter 30-Jährigen hingegen kennt knapp ein Drittel das Identitätskennzeichen, aber nur neun Prozent in

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