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EEG-Förderung für Biomasse ist fragwürdig

"Bioenergie ist eine Brückentechnologie auf dem Weg ins Solarzeitalter", so die zentrale Aussage von Prof.  Folkhard Isermeyer, Präsident des Johann-Heinrich von Thünen-Instituts, im Rahmen des Parlamentarischen Frühstücks der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie am 11. Mai in Berlin.
Im Hinblick darauf, dass Biogas nur einen geringen Beitrag zur Energieversorgung leistet und die CO2-Vermeidungskosten mit über 200 €/t. CO2-Äquivalent sehr hoch sind, erachtet Isermeyer die im EEG vorgesehene Biogasförderung sowohl aus energie- als auch klimapolitischer Sicht für nicht sinnvoll. Vernünftiger wäre es nach seiner Auffassung, diese staatliche Förderung beispielsweise in den Ausbau der Netzinfrastruktur für Energie zu investieren.
Michael Goldmann, Vorsitzender des Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sprach sich in seinem Statement für eine Förderung der Erneuerbaren Energien aus; dies sei gerade im Hinblick auf den vorgesehenen Ausstieg aus der Atomkraft unabdingbar. Für den Bereich der Biogasanlagen komme es entscheidend darauf an, Effizienzvorteile zu generieren.
BVE-Vorsitzender Jürgen Abraham wies darauf hin, dass viele Unternehmen der Ernährungswirtschaft den zunehmenden Anbau von Energiemais, der in Biogasanlagen eingesetzt wird, beklagen, weil dieser zu einer Flächen- und Nutzungskonkurrenz in bestimmten Regionen Deutschlands führe.

 

 

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