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Die Milchquote hat Milliarden gekostet

 

Auf dem 6. Berliner Milchforum zog Dr. Werner Rüther (Foto: mi), Geschäftsführer der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen, am 13. März ein Fazit über 31 Jahre Milchquote. Die Kontingentierung hat lt. Rüthers Schätzung mehr als 15 Mrd. € gekostet. Davon entfallen auf die Quotenbörse 1,9 Mrd. € und 1,9 Mrd. € auf die Superabgaben (inkl. 2014/15). Folgt man dem Agrarbericht 1/2015 gingen zwei Drittel des Quotentransfers allerdings nicht über die Börse, so dass weitere 4 Mrd. € zu den Kosten zu addieren sind. Hinzu kommen Verwaltungskosten bei Behörden und Molkereien, Kosten für die vielen Gerichtsverfahren, so dass Rüther per Saldo auf die o.g. Summe kommt. Für jeden der heute noch wirtschaftenden Erzeugerbetriebe sind auf dieser Basis Kosten in Höhe von durchschnittlich 200.000 € zu veranschlagen.

Insgesamt, so Rüther, habe die Quote – entgegen ihres Ziels – die Einkommenssituation der Landwirte nicht verbessert und den Strukturwandel allenfalls in die Länge gestreckt, aber nicht aufgehalten.

 

 

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