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Das Minus bei der B.M.G. dürfte enorm sein

 

DBV-Milchpräsident Karsten Schmal hat die Molkereien aufgerufen, ihre „Gesamtverantwortung für den Milchmarkt“ zu wahren und vom Aus für die B.M.G. betroffene Erzeuger als Lieferanten aufzunehmen. Als Grund für das Scheitern der B.M.G. macht Schmal das „gewagte Geschäftsmodell“ und unternehmerische Fehlentscheidungen aus. Die B.M.G. hat ca. 950 Mio. kg Milch in Deutschland erfasst und zuletzt ein Drittel auf aktuell schwachen Spotmärkten unterbringen müssen.

Ein Drittel der betroffenen Höfe habe noch keinen neuen Milchkäufer.

Die B.M.G. teilte am 14. März mit, dass der einstweilige Insolvenzverwalter Dr. Björn Gehde in einer betriebswirtschaftlichen Analyse festgestellt hat, dass zu wenig Liquidität für eine Fortführung des Geschäftsbetriebs vorhanden ist. Auszahlungen für bereits gelieferte Milch seien aktuell nicht möglich, da Gläubiger bereits Sicherungsrechte angemeldet hätten.

Kurz vor dem Aus für die B.M.G. wurde kolportiert, dass die Geschäftsleitung um einen Nachschuss in Höhe von 9 Mio. € von den Unternehmenseignern angefragt haben soll. Diese Summe dürfte lt. Branchenkennern jedoch nicht ausreichen, um das aufgelaufene Minus auszugleichen. Nach Schätzungen beteiligter Kreise könnten sich die Fehlbeträge bei der B.M.G. auf bis zu 20 Mio. € summieren.

 

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