Nach monatelangen Gesprächen haben Danone und Fonterra noch immer keine Lösung gefunden, wie der durch den falschen Botulismus-Alarm ausgelöste großangelegte Warenrückruf Danones finanziell kompensiert werden soll. Danone hat die Kosten des Rückrufs mit 350 Mio. € veranschlagt. Einer Delegiertenkonferenz der Fonterra Milcherzeuger musste CEO Theo Spierings nun eingestehen, dass eine geschäftliche Lösung des Problems mit Danone nur noch wenig Chancen hat und es möglicherweise einen Rechtsstreit geben wird. Einen mit 14 Mio. NZ$ in die Fonterra-Bücher gestellten Entschädigungstopf hat das Unternehmen noch nicht angerührt. Stattdessen gab es mit sieben anderen vom Alarm um möglicherweise kontaminiertes WPC80 betroffenen Unternehmen eine Einigung, die unter anderem mit besseren Konditionen für die nächsten 10 Jahre entschädigt werden. Ein anderes Unternehmen musste im Zuge des Botulismus-Verdachts schließen – hier wir4d es wohl ebenfalls ein Gerichtsverfahren geben.

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