Mit verbindlicheren und transparenteren Verträgen will die Schweizer Branchenorganisation (BO) Milch die Krisensituation am Milchmarkt in den Griff bekommen. Die Marktakteure müssten im weitgehend liberalisierten Milchmarkt mehr Eigenverantwortung übernehmen und so einen Beitrag zur Marktstabilität leisten, heißt es in einer Pressemitteilung. Anstelle der heutigen Segmentierung über Vertrags-, Börsen- und Abräummilch soll künftig eine verbindliche Segmentierung direkt in den Verträgen vorgenommen werden. Dabei ist die A-Milch für den geschützten und gestützten Bereich der Frischmilch- und Molkereiprodukte vorgesehen, die B-Milch für den Export in die EU, die C-Milch für den Export außerhalb der EU. Zur „Förderung des gegenseitigen Vertrauens“ sollen die Vertragsparteien ein Recht auf Transparenz erhalten.