Heute und morgen werden die EU-Parlamentarier mit ihren
Entscheidungen wichtige Eckpunkte setzen, wie die Reform der Gemeinsamen
Agrarpolitik konkret aussehen wird. Der BDM sieht nach eigenen Angaben „mit
Sorge, dass die Reform wohl nicht einmal ein „Reförmchen“ wird“. „Ein
"Weiter so wie bisher" darf es nicht geben, das ist Fakt“, so
BDM-Vorsitzender Romuald Schaber. In der Diskussion um die Reform der GAP werde
viel zu sehr nur um die Verteilung und Verwendung von Geldern gestritten, statt
das System grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen. Der BDM vertrete die
Position, dass im Zuge einer echten Reform die Marktordnung ganz elementar neu
ausgerichtet werden müsse. Die Rahmenbedingungen müssten so gestaltet werden,
dass die Erzeuger grundlegend vom Verkauf ihrer Produkte leben können, um
unabhängig von staatlichen Geldern zu werden.