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Bauern im Norden werden sauer

Der Bauernverband in Schleswig-Holstein macht seinem Frust über die Politik von Agrarminister Robert Habeck (Grüne) Luft. Auf seinem Facebook-Profil fordert der Verband vom Land Schleswig-Holstein den Landesmindestlohn von 9,18 € je Stunde, 30 Tage Urlaub, Streikrecht und 38,5-Stunden-Woche. Anträge und Dokumentationen, z.B. für Direktzahlungen, wollen die Erzeuger zudem an das Landesamt LLUR abgeben, statt diese, wie bisher, nach Feierabend zu bearbeiten. Da für 9,18 € je Stunde selbständiges Denken zu viel verlangt sei, würden die Landwirte die wirtschaftliche Verantwortung komplett an Minister Habeck als ihren „Chef“ übertragen. Dazu würde die Vermarktung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zählen. Außerdem wäre die Planung und Finanzierung von „Tierwohlställen“ Chefsache.

Hintergrund ist, dass Habeck auf Facebook 100 Prozent Tierwohl, Bio und Artenvielfalt in Schleswig-Holstein verspricht, bei Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutz.

 

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