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Aigner auf dem Irrweg

Den von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner angekündigten Internet-Pranger für anscheinend falsche oder irreführende Kennzeichnung von Lebensmitteln hat Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), als Irrweg bezeichnet. "Um Verbrauchernähe zu demonstrieren, brauchen wir keine populistischen Schnellschüsse, die eine ganze Branche in Verruf bringen können. Wenn es schwarze Schafe gibt, die gegen Regeln und Gesetze verstoßen, dann müssen sie rechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Diese Kontrolle kann aber nicht nach dem Zufallsprinzip oder willkürlich in der Hand der Verbraucher liegen.
Das EU-Parlament habe entschieden, dass Gel-Schinken und Analog-Käse gekennzeichnet werden sollen. Das müsse von Aigner in verpflichtendes nationales Recht umgesetzt und auch kontrolliert werden. "Die Unternehmen müssen wissen, was sie dürfen. Dazu bedarf es keines Prangers." Das EU-Parlament habe aber auch entschieden, dass Verpackungsgrößen bei Lebensmitteln nicht mehr verbindlich seien. "Wenn Unternehmen das jetzt praktizieren, dürfen sie dafür genau so wenig an den Pranger gestellt werden", warnt Güster.

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