Im 4. Quartal werden die Preise im Milchmarkt wieder unter Druck geraten, prognostiziert die Rabobank. Die Nachfrage wird lt. Ansicht der Banker stärker zurückgehen als die Erzeugung. Die Überlegungen basieren auf den wirtschaftlichen Problemen im Euro-Raum und in den USA, die die Kaufkraft einschränken, außerdem werde auch die Importnachfrage z.B. aus Russland schwächer. ob China sein Importniveau halten wird, ist unsicher. Damit, glaubt Rabobank, werden wieder höhere Warenbestände aufgebaut. Vieles hängt aber von der Produktion in Neuseeland ab, noch ist offen, ob die dortige Milcherzeugung ein Rekordjahr haben wird. Zwar werde die Nachfrage im Mittleren Osten und in Nordafrika sowie in Asien weiter steigen, doch ob nun die USA, Ozeanien oder die EU hiervon profitieren können, muss sich erst entscheiden – auch hier herrscht Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Dollar:Euro Kurses.