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Weniger Verluste

Datum: 03.05.2021 Foto dpiQuelle: Deutsches Tiefkühlinstitut

Gemeinsam mit dem Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke (ZNU) hat das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) ein Pilotprojekt zur Erfassung von Lebensmittelverlusten auf der Verarbeitungsstufe gestartet. Die Pilotunternehmen erfassen erstmals branchenübergreifend Daten über die Verluste in der Lebensmittelverarbeitung nach einer einheitlichen wissenschaftlichen Methodik. Mit der Erfassung von Primärdaten leisten dti und ZNU einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Datenlage auf der Stufe der Verarbeitung und unterstützen die Unternehmen bei der weiteren Optimierung ihrer internen Prozesse.

Die meisten Lebensmittelabfälle fallen bekanntlich in privaten Haushalten aufgrund von Haltbarkeitsproblemen an. Tiefkühlprodukte leisten wegen ihrer langen Haltbarkeit und Portionierbarkeit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Sie werden in privaten Haushalten – ebenso wie in den Großküchen der Gastronomie – so gut wie nie weggeworfen. Darauf verweist das Deutsche Tiefkühlinstitut.

Als methodische Grundlage entwickelt das ZNU in Kooperation mit dem dti und Fachleuten aus den Unternehmen der Tiefkühlwirtschaft einen Bogen zur Erfassung und Berechnung von Lebensmittelverlusten. Die Methodik lehnt sich an den international anerkannten Food Loss and Waste Standard (FLW-Standard) und den Leitfaden zum Umgang mit Lebensmittelverlusten in der Lebensmittelindustrie (LeDaNa) an.

 

Hans Wortelkamp

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