Die Molkerei Berchtesgadener Land verarbeitet auch aktuell die gesamte Milchmenge ihrer 1.700 Bauern weiter. Damit sichert sie die Versorgung der Bevölkerung, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter und das Einkommen der Landwirte. Letzteres ist keine Selbstverständlichkeit in Zeiten, in denen der Wegbruch ganzer Absatzmärkte bei einzelnen Molkereien bereits dazu führt, dass sie nur noch einen Teil der Milch verarbeiten können und den Rest auf dem freien Milchmarkt verkaufen müssen. Regionalität bringt Berchtesgadener Land und Stabilität. „Die Milch kommt von unseren Landwirten zwischen Watzmann und Zugspitze, verarbeitet wird sie an unserem einzigen Produktionsstandort in Piding und unser Hauptmarkt ist Bayern“, fasst Geschäftsführer Bernhard Pointner die regionalen Schauplätze der Molkerei zusammen und dankt ausdrücklichen allen, die in diesen Zeiten so normal wie möglich weiterarbeiten, um die Versorgung zu sichern.
Alle Abläufe entlang der Lieferkette von der Milchabholung, der Produktion und schließlich der Auslieferung laufen einwandfrei. Allerdings führt die gesteigerte Nachfrage – insbesondere bei Milch und Butter – im Handel teils zu Engpässen. Zum Teil konnte die Molkerei mit verlängerten Schichten darauf reagieren, ansonsten werden zusätzliche Bestellmengen derzeit nicht aufgenommen. In der Disposition wird darauf geachtet, dass alle Kunden entsprechend der bisher georderten Mengen bedient werden.
