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Pandemie gut gemeistert

Datum: 12.01.2022Quelle: LV NRW + Niedersachsen

Dr. Rudolf Schmidt (links) und Frank Maurer leiteten durch die virtuelle Pressekonferenz der Landesvereinigung MIlchwirtschaft in NRW.

„Die Perspektiven für 2022 sind relativ gut“, sagt Benedikt Langemeyer. Der Westfälische Vorsitzender der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. zielt mit seiner Einschätzung auf den Tatbestand weniger Kühe und weniger Milch im Milchjahr 2021 ab. Erwartet wird jedenfalls aufgrund rückläufiger Betriebs- und Kuhzahlen auch im laufenden Jahr eine eher verhaltene bis rückläufige Milchanlieferung in Deutschland und NRW. Dennoch werden Klimaschutz und Tierwohl weitere Kraftanstrengungen von Milcherzeugern und Molkereien verlangen. Bislang habe die Milchbranche die Coronazeit auch im zweiten Jahr in Folge gut gemeistert, bilanziert LV-Geschäftsführer Dr. Rudolf Schmidt. Die Grundvoraussetzung für eine regionale, nachhaltige Milcherzeugung sei für das Land NRW gegeben, betont auch der Rheinische Vorsitzende Hans Stöcker. Im Binnenmarkt komme es nun darauf an, dass der Handel die Kosten in der Kette berücksichtige, Gewinne weitergebe und nicht als Inflationsbremse missbrauche, meinte Stöcker.

Neue Herausforderungen kommen insbesondere durch veränderte Verzehrgewohnheiten der Verbraucher auf die Milchwirtschaft zu. Bisher fand eine Verschiebung von Produkten innerhalb der Milchfamilie statt. Jetzt sei ein regelrechter Hype um die Milchalternativen entstanden, heißt es bei der Landesvereinigung. Gestützt auf gute Wachstumsraten verzeichnen die Milchalternativen mittlerweile einen Anteil von bis zu zehn Prozent am Trinkmilchmarkt.

 

Hans Wortelkamp

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