Alnatura hat das Geschäftsjahr 2021/2022, das bereits Ende September endete, mit einem Umsatz von 1,12 Milliarden Euro abgeschlossen. Der Bio-Händler aus dem hessischen Darmstadt verzeichnet damit einen leichten Umsatzrückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Götz Rehn, blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Der Gründer und Geschäftsführer hatte „nach den überdurchschnittlichen Umsatzsteigerungen in den beiden Pandemiejahren und angesichts der aktuellen Krisensituation mit einem wesentlich stärkeren Rückgang gerechnet“.
35 Jahre nach der Eröffnung des ersten Alnatura Super Natur Marktes in Mannheim, damals der erste Bio-Supermarkt Deutschlands, ist das Alnatura Filialnetz zum Ende des Geschäftsjahres 2021/22 auf insgesamt 147 Märkte in 14 Bundesländern angewachsen. Stärkstes Bundesland ist weiterhin Baden-Württemberg mit 35 Standorten, gefolgt von Bayern (24), Hessen (21) und Berlin (19).
Ein Pilotprojekt mit einem eigenen Liefer- und Abholdienst startete Alnatura im Juni 2022. Aktuell sind bereits 14 Märkte an den Standorten Berlin und Frankfurt am Main dabei. Geliefert wird von den eigenen, fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nach Eingang der Bestellung die Einkaufstüte im Markt zusammenstellen, packen und dann mit E-Fahrzeugen im jeweiligen Stadtteil direkt nach Hause liefern. Angeboten werden u.a. auch Milch und Molkereiprodukte.
Mehrere neue Handelspartner konnte Alnatura 2022 gewinnen: In Deutschland ist im April die Handelsgruppe Bünting mit über 200 Famila-, Combi- und Markant-Märkten im Emsland und in Ostfriesland hinzugekommen, außerdem der Express-Lieferdienst Gorillas. In Österreich hat der Großhändler Metro Cash&Carry seit Februar das Alnatura Sortiment gelistet. Neue Online-Händler sind Farmy in der Schweiz und Sezamo in Rumänien.
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