FrieslandCampina übernimmt den Vertrag von Fonterra mit A-ware über die Produktion von 45.000 Tonnen Mozzarella. FrieslandCampina verkauft 15.000 Tonnen dieser Menge an Fonterra, während der Rest von FrieslandCampina selbst vermarktet wird. Der Käse wird mit Milch von FrieslandCampina hergestellt. Dadurch benötigt A-ware selbst weniger Milch. Das Unternehmen wird Abhilfe schaffen, indem es die Verträge mit anderen Kunden nicht verlängert.

FrieslandCampina nennt das Abkommen eine strategische Partnerschaft, A-ware nennt es einfach ein Vertragsabkommen. Für Fonterra ist der Verkauf des Mozzarella-Vertrags an FrieslandCampina unter den gegebenen Umständen die beste Option. Das Unternehmen zieht sich so weit wie möglich nach Neuseeland selbst zurück und verabschiedet sich von einer Reihe ausländischer “Milchpools”. Die Kündigung des Vertrages war schwierig, da es sich um einen langfristigen Vertrag mit A-ware handelte; die Übertragung war indes zulässig.

A-ware behält sich vor, Mozzarella anderswo zu produzieren. Laut FrieslandCampina hat die Zusammenarbeit mit A-ware keine Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit der DMK-Gruppe. “Die Partnerschaft mit der DMK-Gruppe bleibt bestehen. FrieslandCampina hat ausdrücklich Partner gesucht, die hochwertigen Mozzarella produzieren und international vermarkten. Mit beiden Partnerschaften können wir im Mozzarella-Markt schneller wachsen”, erklärt das Amersfoorter Unternehmen.