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Bio-Aufschlag wird akzeptiert

Datum: 19.01.2021Quelle: PwC

Der aktuell steigende Bio-Absatz spiegelt auch die größer gewordene Wertschätzung für gute Lebensmittel wider. Bei jedem vierten Bundesbürger landen nach eigener Einschätzung mittlerweile mehr Biolebensmittel als konventionelle Produkte im Einkaufskorb – 2017 waren es noch 14 Prozent. Und auch der Anteil der Bio-Verweigerern hat sich in diesem Zeitraum halbiert: Nur jeder Zehnte kauft gar keine Bioprodukte – 2071 waren es noch 21 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Befragung von PwC Deutschland (PricewaterhouseCoopers) unter 1.000 Bundesbürgern über 18 Jahren.

Die Entscheidung für Bio resultiert längst nicht mehr nur aus gesundheitlichen Gründen oder einer artgerechteren Tierhaltung. Die höhere Umweltfreundlichkeit ist vielmehr zu einem der Hauptargumente für den Kauf von Biolebensmitteln geworden”, kommentiert Dr. Christian Wulff, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland. Die Bereitschaft, einen Aufpreis für nachhaltige Lebensmittel zu  zahlen, hängt dabei stark vom Produkt und dem jeweiligen Preisunterschied ab. Beispiel: Für einen Liter Bio-Milch würde die Hälfte der Befragten im Durchschnitt bis zu 1,45 Euro bezahlen – und damit 61 Prozent mehr als für konventionelle Milch.

Beim Einkauf spielen auch Gütesiegel eine wichtige Rolle. Zwei Drittel der Befragten halten solche Siegel für wichtig, knapp 60 Prozent geben an, dass Gütesiegel ihre Kaufentscheidung beeinflussen. Das Vertrauen in Gütesiegel auf Bioprodukten ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Allerdings sind es nach wie vor knapp die Hälfte der Konsumenten, die den Qualitätssiegeln skeptisch gegenüberstehen.

Hans Wortelkamp

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