Die a2 Milk Company konzentriert sich auf größere Wachstumschancen in den USA, China und anderen asiatischen Ländern und zieht sich nach 7 Jahren aus dem britischen Markt zurück.
Das Molkereiunternehmen gab diese Woche Ergebnisse für das Gesamtjahr 2019 bekannt, die die Prognosen der Analysten verfehlten und auf ein langsameres als erwartetes Gewinnwachstum für den Zeitraum bis 2020 hindeuten. a2 meldete einen Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 46 Prozent auf 413 Mio. NZ$ für das Geschäftsjahr 2019, in dem der Umsatz um 41,4 Prozent auf 1,3 Mrd. NZ$ stieg. Der Umsatz von a2 in Großbritannien betrug im Berichtszeitraum 21,6 Mio. NZ$ (11,3 Mio. Pfund), während das EBITDA in Großbritannien 4,4 Mio. NZ$ (2,3 Mio. Pfund) betrug.
a2s Prognose für das Ergebniswachstum von 28,2 Prozent für das Gesamtjahr 2020 bleibt gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2019 unverändert, prompt fiel der Aktienkurs um 15 Prozent auf ein Tief von 14,10 NZ$. Die Gruppe macht höhere Investitionen in Marketing, Systeme und Personal für den düsteren Ausblick verantwortlich.
Chief Executive Jayne Hrdlicka erklärte, dass A2 investieren müsse, um Wachstumschancen in den USA und Asien zu nutzen, wobei aktuell Möglichkeiten in Vietnam, Südkorea und Hongkong geprüft werden.
