Das mediale Kommunikationsvolumen im Werbemarkt für Milch und Milchersatzprodukte beläuft sich innerhalb von zwölf Monaten auf rund 45 Millionen Euro und belegt damit ein Volumentief innerhalb der analysierten fünf Jahre. Pro Monat werben durchschnittlich 16 Marken, übers Jahr summiert sich deren Anzahl auf 64. Im Jahresverlauf schwanken die Werbespendings enorm. Der Werbepeak fällt meist auf die Monate August, September oder Oktober, das Werbetief zeigt sich in den Wintermonaten.
Im Mediensplit ist über alle Werbungtreibenden hinweg TV der bedeutsamste Kommunikationskanal mit aktuell 82 Prozent Anteil. Die Hälfte der zehn Topwerber setzt dieses Werbemedium ein. Auf die Gattungen Internet, Out-of-Home, Radio und Print entfallen jeweils zwischen drei und fünf Prozent Anteil. Auffallend ist, dass Milchersatzprodukte deutlich häufiger als das tierische Produkt über Werbeflächen im öffentlichen Raum kommuniziert werden.
Im Werbemarkt für Milch und Milchersatzprodukte herrscht eine starke Konzentration. Knapp ein Viertel der 64 Werbemarken investiert mehr als 100.000 Euro. In der Summe entfallen auf diese 15 Marken stattliche 97 Prozent der Werbeausgaben. Müller ist in der Branche seit Jahren der Werbungtreibende Nummer eins. Unter den Top 10 im Werberanking finden sich drei ausschließlich für vegane Produkte werbende Marken: Alpro, Oatly und Vly.
Ãœber die Studie:
Die ‚Werbemarktanalyse Milch und Milchersatzprodukte 2023‘ von research tools untersucht die Werbeausgaben für Milch und Milchersatzprodukte in Deutschland. Sie gibt auf 84 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien und zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 60 Marken auf. Eine Analyse des Mediensplits zeigt die Werbeausgabenentwicklung differenziert nach Medien. Weitere Informationen zur Studie:
https://research-tools.net/werbemarktanalyse-milch-und-milchersatzprodukte-2023
