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Senioren bevorzugen ländliche Gebiete

Datum: 20.01.2024Quelle: Global Communications GfK – an NIQ company | Germany Ort: Nürnberg

In Regensburg gibt es nicht nur die meisten Singlehaushalte, sondern auch die meisten jungen Haushalte. Das zeigt die neu veröffentlichte Studie „GfK Bevölkerungsstrukturdaten 2023“, die die regionale Verteilung von Familien-, Alters-, Einkommens- und Bebauungsstrukturen in Deutschland ausweist. In keinem anderen deutschen Kreis gibt es einen höheren Anteil an Haushalten, deren Hauptverdiener jünger als 30 Jahre alt ist, als in der bayerischen Universitätsstadt. Prozentual die meisten Seniorenhaushalte gibt es hingegen im Stadtkreis Suhl in Thüringen.

Neu in den Top 10 sind die Stadtkreise Bayreuth, Münster und Mainz. Bayreuth ist dabei der größte Gewinner und schiebt sich im Vergleich zu 2022 um zehn Ränge nach vorne auf Platz vier, während Münster und Mainz auf den siebten und neunten Rang vorrücken. Aus den Top 10 verdrängt werden hingegen die Stadtkreise Leipzig, Freiburg im Breisgau und Flensburg. Nicole Lahr, GfK-Expertin im Bereich Geomarketing, erklärt: „In allen Kreisen der Top 10 liegen die Anteile junger Haushalte mindestens 55 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Diese überdurchschnittlichen Werte sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass diese Kreise von großen Universitäten geprägt sind. Umgekehrt sind die wenigsten jungen Haushalte in ländlichen Gebieten zu finden. Schlusslicht bildet wie in den Vorjahren der Landkreis Spree-Neiße, in dem der Hauptverdiener nur in weniger als 5 Prozent aller Haushalte jünger als 30 Jahre ist.“

Seniorenhaushalte vor allem auf dem Land und im Osten

Die meisten Haushalte, in denen der Hauptverdiener 60 Jahre oder älter ist, finden sich entsprechend eher in ländlichen Gebieten und vor allem im Osten von Deutschland. Der Landkreis Spree-Neiße, der bei den jungen Haushalten den letzten Platz belegt, befindet sich deutschlandweit  auf Platz fünf der Seniorenhaushalte. Den höchsten Anteil gibt es wie in den Vorjahren im Stadtkreis Suhl in Thüringen, wo fast 49 Prozent aller Haushaltsvorstände über 60 Jahre alt sind. Damit liegt der Kreis mehr als 29 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

Hans Wortelkamp

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