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„Ein anspruchsvolles Jahr“

Steigende Energie- und Treibstoffpreise und ein massiver Teuerungsschub in den wichtigen Exportmärkten  wirkten sich negativ auf den Absatz des Schweizer Premiumkäses Appenzeller aus. Das Geschäftsjahr 2022 der Sortenorganisation Appenzeller erlitt vor dem Hintergrund dieser Ereignisse einen starken Einbruch bei den Exporten von knapp 13 Prozent. 5.108 Tonnen betrugen die Exportmengen noch 2021 – im zurückliegenden Jahr reduzierte sich diese Menge auf  4.456 Tonnen.

Einmal mehr zeigte sich die hohe Abhängigkeit vom deutschen Markt, der den Löwenanteil der Exporte ausmacht. Der Inlandsmarkt konnte die starken Einbrüche im Auslandsgeschäft durch ein leichtes Wachstum zwar etwas abfedern, aber bei weitem nicht kompensieren. Insgesamt ging der Absatz des Appenzeller Käses um 543 Tonnen auf 9.023 Tonnen gegenüber dem Vorjahr (2021) zurück.

Die kritische Marktsituation führte zu hohen Lagerbeständen, die in der Folge durch starke Produktionseinschränkungen abgebaut werden mussten, sodass auch die Produktion im Geschäftsjahr 2022 um 13.1 Prozent einbrach. „Insgesamt war das Jahr 2022 ein äußerst anspruchsvolles Jahr“, wie es Rudolf Hegg formulierte. Der neue Geschäftsführer hat bekanntlich im April 2023 die Leitung der Sortenorganisation Appenzeller von Christoph Holenstein übernommen. Holenstein tritt nach fast 30 Jahren im Unternehmen in den wohlverdienten Ruhestand.

Foto: SO Appenzeller Käse GmbH

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