Das niederländische Milchangebot belief sich im Juli auf insgesamt 1,15 Millionen Tonnen und lag damit um 3,2 % hinter dem Vorjahresmonat zurück. Dies geht aus den Zahlen des Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO) hervor.
Der Höhepunkt der Milchproduktion ist überschritten, zu beobachten ist nun ein starker Rückgang des durchschnittlichen Tagesaufkommens. Die Anlieferung ist um 2,6 % niedriger als im Juni dieses Jahres und belief sich im Juli auf knapp über 37.000 Tonnen. Im Jahr 2021 zeigte die Versorgungslinie den gleichen starken Rückgang. Inzwischen sinkt die angelieferte Milchmenge weiter und liegt sogar unter dem Produktionsniveau von 2022. Trotz eines zusätzlichen Tages aufgrund des Schaltjahres liegen die Anfuhren um 1,6 % unter dem Vorjahresniveau, aufgrund der Blauzungenkrankheit scheint ein weiterer Rückgang der Milchanlieferung unvermeidlich.
Die Fetterzeugung kommt nicht mehr über 50.000 Tonnen hinaus und verharrt bei 49.300 Tonnen. Der durchschnittliche Fettgehalt liegt bei 4,30 % und ist damit um 0,01 % höher als im Vorjahresmonat. Der jüngst ermittelte Proteingehalt stammt aus dem Juni und liegt bei 3,46% und ist damit niedriger als im Mai, als durchschnittlich 3,54% Protein in der Milch geliefert wurden.