Die Zukunft ist für viele Landwirte eher vom „Streben nach einem Optimum, nicht einem Maximum“ gekennzeichnet – so wird Ralf Hinrichs, Geschäftsführer der Molkerei Ammerland, von NWZ online zitiert. Angesichts eines stabilen Milchpreises und intakter Wertschöpfungskette seien Betriebe mit 70 Tieren in der Ammerland-Region überlebensfähig.
Die Wiedervernässung von Moorflächen bietet ebenfalls Chancen, so Hinrichs. „Es geht ja nicht darum, alles einfach nur nasser zu machen, sondern darum, Kohlenstoff zu binden und den landwirtschaftlichen Prozess nachhaltiger zu gestalten“. Dafür müsste aber ermittelt werden, in welchem Rahmen Milchkühe und Treckerfahrer auch auf feuchteren Weiden zurechtkommen. Dass sich mit Milch und Käse auch im Zeitalter von Hafersaft und Veggie-Käseersatz grundsätzlich noch Geld verdienen lässt, davon ist die Molkerei Ammerland überzeugt – der Milchmarkt in Deutschland werde zwar perspektivisch schrumpfen, aber das Unternehmen gleichzeitig weiter wachsen.
Foto: Molkerei Ammerland
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