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Guter Start ins Jahr 2024

Datum: 25.07.2024Quelle: FrieslandCampina

 

 

 

FrieslandCampina berichtet für das erste Halbjahr 2024 von einer Verbesserung des Betriebsergebnisses von 47 Millionen Euro auf 301 Millionen Euro durch verbesserten Volumen-Mix, weniger teure Bestände, geringeren Unterschied zwischen Preis für Basismolkereiprodukte und Garantiepreis sowie durch Kosteneinsparungen. Zudem wurden Kosteneinsparungen in Höhe von 152 Millionen Euro erreicht. Das Nettoergebnis stieg von 183 Millionen Euro gegenüber 8 Millionen im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Nettoumsatz sank dagegen um 6,7 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro, was hauptsächlich auf den niedrigeren Milchpreis und Wechselkursauswirkungen zurückzuführen war. Ohne Wechselkursauswirkungen betrug der Rückgang 2,9 Prozent.

CEO Jan Derck van Karnebeek: „Aufgrund der Ungewissheit über das künftige Milchangebot, in den Niederlanden aber auch im Ausland, ist die Aufrechterhaltung der Größenordnung unserer Milchmenge sehr wichtig. Die Genossenschaft hat daher in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ein integrales Programm eingeleitet, um die Genossenschaft für bestehende und neue Mitglieder noch attraktiver zu machen.“

FrieslandCampina hat im ersten Halbjahr 2024 rund 4,7 Milliarden Kilogramm Mitgliedermilch verarbeitet, was einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Der Rückgang der Milchanlieferung ist größtenteils auf Bauern zurückzuführen, die die Austrittsregelung in Anspruch genommen haben, die von der Europäischen Kommission als Bedingung für die Genehmigung des Zusammenschlusses von Friesland Foods und Campina eingeführt wurde und die am 9. November 2023 endete.

Im ersten Halbjahr 2024 wies der Garantiepreis im Vergleich zu Ende 2023 einen leichten Aufwärtstrend auf und erreichte 46,53 Euro je 100 Kilogramm Erzeugermilch, 6,9 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Rückgang wurde teilweise durch höhere Nachhaltigkeitszahlungen ausgeglichen.

Einschließlich einer Verrechnung von 0,21 Euro pro 100 Kilogramm Milch über 2023 stieg der Foqus-Planetzuschlag für „Nachhaltige Entwicklung“ auf 1,63 Euro pro 100 Kilogramm Milch, gegenüber 1,13 Euro pro 100 Kilogramm Milch im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sank der durchschnittliche Milchpreis im ersten Halbjahr 2024 um 3,1 Prozent auf 50,09 Euro je 100 Kilogramm Milch gegenüber 51,70 Euro je 100 Kilogramm Milch im ersten Halbjahr 2023.

Vorläufige Ausschüttung

Infolge der Reservierungspolitik kann eine vorläufige Ausschüttung geleistet werden, berechnet nach den Ergebnissen des ersten Halbjahres von FrieslandCampina und der gelieferten Milchmenge. Die vorläufige Ausschüttung entspricht 75 Prozent der Pro-forma-Barnachzahlung über dem Wert der in der ersten Jahreshälfte gelieferten Milchmenge. Im ersten Halbjahr 2024 wurde eine gute Grundlage für eine Barnachzahlung über das ganze Jahr gelegt. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres wurde ein Betrag von 61 Millionen Euro für die Pro-Forma-Barnachzahlung für 2024 angesammelt. Aufgrund der Volatilität auf dem Weltmilchmarkt und der möglichen Auswirkungen wirtschaftlicher Entwicklungen auf die Ergebnisse wurde jedoch aus Vorsicht beschlossen, keine vorläufige Aufschüttung an die Milchviehhalter zu leisten

Ausblick

FrieslandCampina erwartet im zweiten Halbjahr 2024 mit wirtschaftlichen Unsicherheiten konfrontiert, so wie es auch bereits im ersten Halbjahr der Fall war. Die Preise für Basismolkereiprodukte bleiben volatil, und es wird erwartet, dass die Inflation steigen wird. FrieslandCampina wird in der zweiten Jahreshälfte 2024 seine Marketinganstrengungen weiter erhöhen, um die Marktpositionen zu stärken. Die Optimierung der Produktionsprozesse und der Milchverarbeitungskapazität wird im Rahmen der Strategie Expedition 2030 fortgesetzt. Angesichts der derzeitigen Unsicherheiten und Marktbedingungen gibt FrieslandCampina keine Ergebnisprognose für das zweite Halbjahr ab.

 

Roland Sossna

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