Bildquelle: Milchwerke Schwaben
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Quelle: VMB

Zwischenbilanz

Im Januar 2020 wurde im Rahmen der Grünen Woche die “Strategie 2030” der deutschen Milchwirtschaft veröffentlicht. Wenige Wochen später bestimmte für eine lange Zeit die Corona-Pandemie das öffentliche Leben und auch die Wirtschaft. Die Milch blieb aber weiß und die Ziele der Sektorstrategie wurden, allerdings unter erschwerten Bedingungen und mit den neuen Möglichkeiten der Kommunikation über Online-Konferenzen, konsequent weiterverfolgt. Unter dem Dach des Verbandes der Deutschen Milchwirtschaft (VDM) wurden gemeinsam mit dem Lenkungsgremium die Arbeiten koordiniert und der Prozeß kontinuierlich weiterentwickelt.
Jetzt wurde eine Zwischenbilanz gezogen und im Rahmen des Berliner Milchforums vorgestellt. Die Zwischenbilanz der Sektorstrategie ist hier auf der Seite des VDM/IDF nachzulesen und bietet auf 24 Seiten interessante Einblicke in die insgesamt 6 Fokusbereiche: Wettbewerbsfähigkeit, Digitalisierung, Forschung & Entwicklung, Nachhaltigkeit, Internationalisierung & Koordination sowie Branchenkommunikation. In diesen Fokusbereich sind auch die Ziele für die kommenden 5 Jahre definiert worden.
Beim Berliner Milchforum stellte VDM-Präsident und Vorsitzender des Lenkungsgremiums, Karsten Schmal, die bisher erreichten Ziele und zukünftigen Aufgaben vor. Stellvertretend für die vielen Akteure dieses dynamischen Weiterentwicklungsprozesses stellte die aktive Milchbäuerin Dr. Mechthild Frentrup als Vorsitzende der AG Digitalisierung die dort erarbeiteten Ergebnisse vor. Ganz klar stellte Frentrup vor allem heraus, dass die die Möglichkeiten der Digitalisierung auch allen Akteuren der Wertschöpfungskette einen Mehrwert erbringen müsse. Dieser AG gehört übrigens von Beginn an auch VMB-Vorsitzender Wolfgang Scholz an.
Besonders stolz kann die Milchwirtschaft auf die Etablierung einer Branchenkommunikation Milch sein, die über die dafür gegründete “Initiative Milch” einen durchaus messbaren Beitrag zur Verbesserung des Images von Milcherzeugung und Milchverarbeitung in Deutschland  und auch zum ernährungsphysiologischen Mehrwert von Milch und Milchprodukten leistet. Für manchen konservativen Milcherzeuger (= Angler) müssen die dafür eingesetzten Instrumente und Maßnahmen (= Wurm) nicht unbedingt “schmecken” oder auf den ersten Blick sinnvoll und zielführend erscheinen. Aber Kommunikation, vor allem Richtung Next Generation und auch Richtung urbanes Umfeld, ist eben eine andere und erfordert andere Methoden. Geschäftsführerin Kerstin Wriedt trägt mit ihrer unaufgeregten und unprätentiösen Art wesentlich zum bisherigen Erfolg der Branchenkommunikation Milch bei. Let´s talk Milch – die Milchgeschichte muss weiter erzählt werden!

 

Foto: Arla Foods

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