Eine kürzlich im Journal of the American Veterinary Medical Association (JAVMA) veröffentlichte Studie untersucht die Schnittmenge zwischen Tiergesundheit und Nachhaltigkeit und konzentriert sich darauf, wie Forschungsinitiativen bestehende Wissenslücken schließen können.
Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Krankheitsvorbeugung, verbesserter Reproduktionsleistung und verbessertem Herdenmanagement für die Reduzierung von Emissionen und die Steigerung der Produktivität.
Wichtige Aussagen der Studie:
Weltweiten Schätzungen zufolge könnte eine 10%ige Verringerung der Zahl der Viehkrankheiten die Treibhausgasemissionen um 800 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren.
Die Reproduktionsleistung ist ein Schlüsselfaktor für die Nachhaltigkeit der Milchviehherde.
Kernbereiche der Forschung sind zu bewahren, u.a. bei Mastitis, Lahmheit usw.
Eine Neubewertung traditioneller Krankheitsmanagement-Strategien unter Berücksichtigung des genetischen Fortschritts und moderner Praktiken der Milchwirtschaft ist erforderlich.
Erforschung wirtschaftlicher Kompromisse zwischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen und Herdengesundheitsergebnissen ist geboten.
Foto: Arla Foods